Zeichenkettenkonstanten

 ISOM/L-Bibliothek für Serviceautoren: <br />Zeichenkettenkonstanten

ISOM/L-Bibliothek
für Serviceautoren

Version 9.10.1.0 vom 25 November 2013

Zeichenkettenkonstanten

Auflistung und Erläuterung der Zeichenkettenkonstanten für Steuergeräteeigenschaften, die der Fachautor in den ISOM/L-Abläufen verwenden kann.

OEM-übergreifende Eigenschaften

EigenschaftBedeutungISOM/L-Bibliothek
"DiagName"Varianten- bzw. Diagnosename (SGBD-Name) der SteuergerätevarianteGetDiagName ()
"GroupName"Diagnosegruppendateiname des Steuergeräts; entspricht dem Namen der Gruppen-SGBD.GetGroupName ()

Regeln

Für künftige Erweiterungen der Eigenschaftsnamen (engl: properties) von Fachobjekten gelten folgende Regeln:

  • Es werden englische Bezeichner verwendet. Ausnahmen sind feststehende Bezeichnungen von Marken oder Programmkomponenten.
  • Eigenschaftsnamen sind "case sensitive", d.h. Groß- und Kleinschreibung wird unterschieden.
  • Eigenschaftsnamen beginnen mit einem Großbuchstaben, jedes weitere Wort der Bezeichnung beginnt ebenfalls mit einem Großbuchstaben (Pascal-Schreibweise).
  • Abkürzungen, die nicht als Wortbestandteile verwendet werden, sondern gewissermaßen freistehend (u.U. zwischen Doppelpunkten) sind, sind in Ihrer üblichen Groß-/Kleinschreibung zu notieren und im Zweifelsfall ganz groß zu schreiben.
  • Durchgängige Großschreibung ist ansonsten nicht zulässig.
  • Die Verwendung von Sonderzeichen außer ":" ist nicht zulässig.

Details

Es folgen einige grundlegende Informationen.

Propertys und semantische Gleichheit von Steuergeräte-Objekten

Property-Namen, die einen ":" enthalten, werden beim semantischen Vergleich von Steuergeräte-Objekten (IsSame-Semantik) nicht berücksichtigt. Daher sollten beim Design neuer Propertys alle Property-Namen, die lediglich erläuternden Charakter haben, der Syntax "<PropertyName>:<Suffix>" folgen. Umgekehr sollten Propertys, die Steuergeräte semantisch unterscheiden, keinen Doppelpunkt enthalten.

Ungesetzte Werte und Leerwerte

Ein Leerstring als Property-Wert wird vom ISOM-Kern grundsätzlich wie ein ungesetzter Wert behandelt.

Aufzählungswerte

Property-Werte, die Kommas enthalten, werden als Aufzählungswerte behandelt. Bei der Prüfung auf semantische Gleichheit kommt eine Teilmengenprüfung zur Anwendung

Schutz von Steuergeräteeigenschaften der Ist-SG-Liste

Der Ist-Kontext soll stets den aus dem Fahrzeug ausgelesenen Zustand repräsentieren. Nur in seltenen Fällen (z.B. Handeingabe) ist hier eine Änderung durch den Autor sinnvoll. Aus Gründen der Prozesssicherheit schützt der ISOM-Kern diese Steuergeräte daher vor direkten Änderungen.

Schemata für Zeichenkettenkonstanten

Für die Bildung von Zeichenkettenkonstanten werden ISOM-intern durchgehend verschiedene syntaktische Formen verwendet, die im Folgenden aufgezählt werden.

  1. Komma-getrennte Werte bezeichnen Aufzählungen, deren Elementereihenfolge i.d.R. keine Rolle spielt.
    • Beispiele: Kanalbezeichner, Diagnoseadressen, ...
  2. Semikolon-getrennte Werte bezeichnen Aufzählungen, deren Elementereihenfolge i.d.R. eine fachliche Rolle spielt.
    • Beispiele: ...
  3. Doppelpunkt-getrennte Werte bezeichnen Schmata. Das jeweils weiter links stehende Element beeinflusst dabei potentiell, wie weiter rechts stehende Werte syntaktisch analysiert und interpretiert werden.
    • Beispiele: ManuallyPlanned:Flash, EcuProp:A:5
  4. Bezeichner mit Hashmark (#) beinhalten i.d.R. eine von ISOM/vom Autor hochgezälten Wert
    • Beispiele: Berichtsabschnitte und -elemente
  5. Darüber hinaus gibt es logische Kontextterm-Ausdrücke, die die folgenden Operatoren unterstützen:
    1. AND
    2. OR
    3. EITHER-OR
    4. Klammerung mit ( und )


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